Bei System- und Familienaufstellungen geht es darum, unbewusste Bindungen, Verstrickungen oder sonstige Störungen, die auf ein System unsichtbar einwirken, sichtbar und damit “greifbar“ zu machen. In den Aufstellungen übernehmen fremde Personen stellvertretend die Positionen Ihrer Angehörigen bzw. der Personen um die es gehen soll. Innerhalb dieser Aufstellung entsteht eine Eigendynamik, die das Problem wiederspiegelt. Durch Aufstellungen können sich Prozesse hin zu einer Lösung weiterentwickeln. Manchmal geschieht dies schon nach einer Sitzung, gerade bei mehreren Teilaspekten, jedoch erst nach mehreren Aufstellungen.
Es können Familien-, Organisations-/ Supervisionsaufstellungen aber auch Krankheitsbilder aufgestellt werden. In der Aufstellungsarbeit ist die Neutralität des Aufstellers von großer Wichtigkeit. Dieser gibt den Rahmen vor, in großem Respekt gegenüber dem System, erkennt Zusammenhänge, behält den Überblick und lässt den Aufstellungen Zeit für Entwicklungsprozesse. Manchmal führt eine Aufstellung auch nicht zum „gewünschten Ziel“. Auch das gilt es in diesem Moment zu respektieren.
Aufstellungen können als Einzel- aber auch als Gruppensitzungen angeboten werden.
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